Roman

Das neue Projekt von Ulrich Land:
Dating Tucholsky

Elin, eine Germanistikstudentin unserer Tage, will nicht glauben, dass Kurt Tucholsky, der große Autor, Publizist und Nazi-Gegner, schlicht einer Überdosis Schlafmittel zum Opfer gefallen ist. Sie sucht nach Spuren im schwedischen Hindås bei Göteborg, wo Tucholsky ab 1930 ein kleines Holzhaus bewohnte. Er kehrte von dort aus nie wieder nach Deutschland zurück, nicht zuletzt weil er sich vor den Nazis fürchtete, die sein Leben bedrohten.

Auch im verschlafenen Hindås hat es einen militanten Faschisten gegeben – war er der verlängerte Arm deutscher Nationalsozialisten?

Den Roman durchzieht in einer zweiten Ebene eine abstruse Lovestory aus den 1910er Jahren, in die der junge Tucholsky verwickelt ist. Mit Jane, seinem frühen Schwarm, beschließt er einen seltsamen Deal: Er darf ihr fremdgehen, aber sie sucht ihm die Damen aus.

Das kann nicht gut gehen. Natürlich nicht.

Dieses Projekt wird unterstützt durch ein "Stipendium zur Förderung künstlerischer Tätigkeit im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie" des Landes Baden-Württemberg