Finnland - Krimi
KRÄTZE EISKALT - ein Krimi als Familiendrama. Zwischen Finnland und deutschen Landen.
Felix ist auf der Familienfeier nur aufgekreuzt, um seinen Großonkel Claus Listerkamp nach dessen finnischer Hütte zu fragen. Aber der streitet sich mit seinem Sohn Che herum, dem er vor kurzem seine Möbelfabrik vermachte. Als neuer Firmenchef hatte Che nichts Eiligeres zu tun, als die Firma von Grund auf umzukrempeln. Jetzt geht es nicht mehr um hochwertige Designerstühle, die neue Produktlinie sind: Zahnarztstühle! Was Claus, gelinde gesagt, auf die Palme bringt!
Auch wenn sich unter seiner Haut eine dumpfe Vorahnung wie ein ausuferndes Krätzmilben-geflecht breitmacht, reist Felix nach Karelien und zieht sich in die abgelegene, tief verschneite Holzhütte des Großonkels zurück, um seine Masterarbeit abzuschließen. Plötzlich jedoch sieht er in den TV-Nachrichten sein eigenes Konterfei! Man hält ihn für den Entführer des Großindustriellen Claus Listerkamp; Interpol ist bereits auf ihn angesetzt! – Felix will sofort die Polizei holen, um die Idiotie dieses Verdachts zu beweisen. Just als Felix sich die Skier anschnallt, steht Claus, sein angeblich von ihm entführter Großonkel, vor der Hütte!
Nicht zuletzt angesichts des verlockenden Lösegeldanteils, den Claus ihm zusichert, macht Felix gute Miene zum bösen Spiel. Die beiden verbringen eine unbeschwerte Zeit in der weißkalten Welt, bis Claus seinen Großneffen eines Tages losschickt, das von Che erpresste Lösegeld in Form alter, äußerst wertvoller Apple-Aktien in Köln abzuholen. Nach einigem Murren lässt Felix sich auch darauf ein. – Und die "Kapitalflucht" gelingt tatsächlich; Felix kann die Aktien unbehelligt aus dem vereinbarten Beichtstuhl im Kölner Dom klauben. Auf der Rückreise Richtung Karelien allerdings steht im Nachtzug plötzlich Mila, Ches bildschöne Freundin, vor ihm. Bloß, um genauso plötzlich wieder zu verschwinden. Als Felix schließlich die Hütte erreicht, ist Claus über alle Berge.
Und jetzt wird's erst richtig spannend ...