Elses Comeback
Die Story
Eine feinsinnige Dichterin als Racheengel. Else Lasker-Schüler, die mit tiefgründiger Poesie aufwartet und keiner Fliege was zu leide tun kann, rastet aus. Der jahrelang aufgestaute Schmerz um ihren viel zu früh verstorbenen Sohn kocht plötzlich über. Also beschließt sie Anfang 1945, im Exil in Jerusalem, zu sterben. Fast. Sie heuert sozusagen als Sterbehelfer einen Bestatter an, der eine Leiche ohne Angehörige "im Vorrat hat, eine Leiche, nach der kein Hahn kräht", die sich also zum Austauschen anbietet und vermeintlich als Else Lasker-Schüler ins Grab gelassen wird. Während die Dichterin selbst untertaucht, sich in die Ruinen Thebens – ihre seit jeher fantasierte Traumstadt – zurückzieht und Geld und ihre Gedanken sammelt, um für ihr Inkognito-Comeback gerüstet zu sein.
Sie glaubt, dass ihr Sohn Paul 1927 nicht einfach so an Tuberkulose gestorben ist, sondern dass es durchaus Schuldige gibt. Angefangen von ihrem verstorbenen Ex-Mann Dr. Lasker, über dessen Sohn aus zweiter Ehe bis hin zum behandelnden Lungenarzt. Also macht sie sich schließlich auf Richtung Wuppertal-Elberfeld, wo sie hofft, auf Spuren von ihrem Ex-Lasker zu treffen und in ihrer, Elses, Geburtsstadt mit der Suche nach den Schuldigen beginnen zu können. Es gestaltet sich allerdings nicht ganz so einfach wie gedacht ...
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